Unabhängige Beamtenversorgung
Ist eine Neubewertung der Risikoträger zwingend notwendig ?
Aus unserer Unternehmensphilosophie:
Das 3. Jahrtausend hat längst begonnen. Das Industriezeitalter wurde beendet und das Informationszeitalter ist mittlerweile etabliert.
Mit großer Sorge stellen wir für uns jedoch fest, dass dies an dem ein oder anderen "Platzhirschen" der Versicherer, die sich -historisch bedingt (?!)- als Spezialisten und Versicherer des öffentlichen Dienstes bezeichnen, bei dem schon Opa und Uroma versichert waren, scheinbar spurlos vorbei gegangen ist ... Stehen wir mit unserer Meinung tatsächlich alleine da ?
Quelle: Schaubild Deutsche Beamtenversicherung, Vortrag Boscheinen
Denn weiterhin folgen diesen Versicherern eine Vielzahl unserer treuen und zukünftigen Staatsdiener, (aus unserer Sicht) mangels objektiver Vergleichsmöglichkeiten oder subjektiver Empfindsamkeiten. Wir selber beobachten immer wieder einseitige Informations-veranstaltungen und Belagerungsähnliche Zustände an Universitäten von angestellten Vermittlern, die ausschliesslich für eine Gesellschaft tätig sind, sowie diffuse Empfehlungen einzelner Dienststellen und bestehender Rahmenverträge, mit, nach unserer Einschätzung, möglichen, teilweise fatalen und Existenz bedrohenden Folgen, wenn es unglücklich läuft.
Krankenversicherung
Quelle: PKV-Verband
Das eigene Krankenfürsorgesystem für Beamte unterscheidet Beihilfe- und Heilfürsorgeberechtigte und sichert dem Beamten in der Regel den Status als Privatpatient.
Wir geben Ihnen unabhängige Orientierung bei der Wahl Ihres Versicherers.
Haftpflichtversicherung
Die Diensthaftpflichtversicherer ranken wir nach strengen Qualitätsanforderungen. Unsere Vereinbarungen sichern Ihnen ein hervorragendes Preis/Leistungsverhältnis. Entscheidungskriterien erfahren Sie in einem persönlichen Beratungsgespräch.
Dienstunfähigkeitsversicherung
Dienstunfähigkeit bedeutet per Definition noch lange nicht Berufsunfähigkeit. Daher ist die Dienstunfähigkeit das größte Risiko eines Beamten. Dabei ist die Qualität der Versicherungsbedingungen von ganz entscheidender Bedeutung.
Beamtenberufe genießen ein hohes Ansehen. Angehörige dieser Berufsgruppe sind dabei -entgegen der landläufigen Meinung- jedoch nicht rundum geschützt. Viele Vorstellungen über die hervorragende Versorgung von Beamten gehört ins Land der Mythen und Fabeln. Zwar genießen sie Vorteile wie z.B. die Beihilfe oder eine Dienst unabhängie Mindestversorgung. Beruhigt zurücklehnen kann man sich deshalb aber nicht. Grundsätzlich haben Beamte ähnliche geartete Probleme wie die übrige Bevölkerung. Immer mehr Beamtengewerkschaften und Verbände weisen auf die wachsenden Kürzungen der Beamtenversorgung hin. Leere Staatskassen treffen hier auf Leistungskürzungen oder teilweise besorgniserregende Beitragsanpassungen des ein oder andereren Versicherers.
Quelle: Susanne Gallert, Bauzeichnerin
Als Versicherungsmakler mit einer ausgewiesenen Spezialisierung im öffentlichen Dienst, helfen wir Ihnen dabei, die optimalen Versicherungen für Ihre Bedürfnisse zu finden; objektiv und ohne Bindung an eine einzige Gesellschaft. Bedenken Sie dabei immer, das die richtige Wahl des Versicherungsschutzes, insbesondere im Beamtenbereich mit seinen unterschiedlichen Ausprägungen, eine komplexe, von verschiedenen Faktoren abhängige Entscheidung ist, die sie ihr Leben lang optimal begleiten soll. Mit unseren Angeboten, Analysen und Informationen helfen wir Ihnen bei der Vorauswahl und geben Ihnen Orientierung.
Sie können ein persönliches, umfassendes Beratungsgespräch jedoch niemals ersetzen !
D'rum prüfe, wer sich ewig bindet...
Eine Studie der Solvency Quoten (vereinfacht: BMI eines Versicherers) durch eine renommierte Research Gesellschaft hat bei uns vor einiger Zeit dazu geführt, sich einmal mit möglichen Schwierigkeiten gerade derjenigen Versicherer auseinanderzusetzen, welche uns mit hervorragend gesteuerter Werbung und konzentrierten Vertriebsaktionen in Bereich des öffentlichen Dienstes auffallen. Auf Grund der o.g. Studie haben wir damals -zumindest mit unserem Empfinden- erschrocken festgestellt, dass ein namhafter Versicherer aus Oberfranken im Vergleich zum Vorjahr regelrecht "abstürzte". Ein weiterer Versicherer mit Sitz in Koblenz bewegte sich nach unserer Interpretatiion im dritten Jahr in Folge auf dramatisch alarmierendem Niveau.
Verständlich, dass diese (bis dahin ?) "Größen" der Branche sich vehement, teilweise sogar mit Prüfung rechtlicher Schritte und Klageandrohung, gegen diese, durch den Bund der Versicherten in Auftrag gegebene, (neutrale) Studie wehrten. Für unsere Begriffe wuden diese Gesellschaften hier jedoch lediglich zu Recht durch eine viel zu späte Umstellung ihrer (in unseren Augen) "versagenden" Anlagepolitik, mit der sie sich in den Jahren zuvor gebrüstet haben, abgestraft.
Diese (ehemaligen ?) Aushängeschilder der Beamtenversicherer und Versicherer des öffentlichen Dienstes, konnten damals (nach dieser Studie und unserer Denkweise) ihren Geschäftsbetrieb lediglich noch mit Übergangsmassnahmen aufrecht erhalten ! Dazu vermuteten wir, dass die ein oder andere Gesellschaft bereits seit einigen Jahren ihre Garantieverpflichtungen nicht mehr mit ihren Kapitalanlagen finanzieren konnte. Hierzu mussten (wahrscheinlich) Rücklagen herangezogen werden. Eine immer weiter sinkende Überschußbeteiligung sprach Bände. Eine staatlich geförderte Altersvorsorge wie "Riester" können (nicht wollen) diese Gesellschaften nach unserer Auffassung nicht mehr anbieten ...
Wir fragen uns heute, ob dies mittlerweile durch ein wieder ansteigendes Zinsnivau tatsächlich geheilt werden kann bzw. konnte (?)
Exkurs: Die Solvenzquote und Finanzkraft gibt Auskunft darüber, ob der jeweilige Versicherer über ausreichend Kapital und hinreichendes Risikomanagement verfügt, um Extremereignisse wie Naturkatastrophen, Finanzmarktkrisen oder auch Pandemien (!) zu überstehen.
Somit sollte sich jeder versicherte Beamte die grundsätzliche Frage stellen: Kann der Versicherer, dem ich mein Vertrauen schenke, sein Leistungsversprechen auch tatsächlich über die vor mir liegende Lebenszeit, gerade im Alter, wenn die Leistungen benötigt werden, halten ?
Anmerkung: Wir geben hier lediglich unsere subjektive Meinung und Interpretation unserer Gespräche mit Vertretern diverser Gesellschaften, Beamtenbünde, Verbände, Researchhäusern sowie öffentlicher Diskussionen wieder. Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit unserer Meinung übernommen werden. Die Leserinnen und Leser sind eindringlich aufgefordert, sich zu den Inhalten unserer Texte eine eigene Meinung zu bilden und sich persönlich beraten zu lassen.